Inkl. Steuern.
Niki und seine Tochter Kathi Moser sind an mehreren Fronten aktiv. Zum einen natürlich in Rohrendorf im Kremstal, wo sich das Stammhaus der Familie und die Reben für ihre brillanten Grünen Veltliner (Minimal, Fundamental), Sauvignon Blanc (Diagonal) oder Pinot Noir (Ried Gebling) befinden.
Historisch bedingt besitzen die beiden aber auch Rebflächen im burgenländischen Apetlon, rund 160 Kilometer von Rohrendorf entfernt. Die Bedingungen könnten unterschiedlicher nicht sein. Statt Terrassenlagen auf bis zu 300 Metern ist es brettleben auf knapp über 100 (wir befinden uns unweit des niedrigsten Punktes in Österreich), statt in Löss wurzeln die Reben in kalkreicher Schwarzerde, statt kühle Winde gibt es extrem viele Sonnenstunden und statt Grünem Veltliner die rare Rebsorte Muskat Ottonel.
Was gleich bleibt, ist die Handschrift des Hauses Moser: In wenigen Worten heißt das biodynamische Bewirtschaftung, eine akribische Lese per Hand, spontane Vergärung, ein langer Ausbau im großen Holzfass, keine Schönung und keine Filtration und im Fall des Astral auch kein Zusatz von Schwefeldioxid.
Das Resultat ist aromatisch, floral und exotisch, griffig, fokussiert, leichtfüßig, vital, präzis und offen und somit eine der ganz wenigen trockenen Versionen (die einzige?) von Muskat Ottonel, die man unbedingt probieren sollte (es mag zwar seltsam klingen, aber Wiener Schnitzel schlägt sich als kulinarischer Partner dazu bestens).
Datenblatt
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Rebsorte: Muskat Ottonel
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Weingarten: Hollabern, Apetlon; Schluffig-sandiger, quarziger Schotter mit Karbonatanteilen (Kalkstein, Dolomit), darüber kalkreiche Schwarzerde
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Lese: Per Hand
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Vergärung: Spontangärung im 2.500 l Eichenfass
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Ausbau: Ausbau 15 Monate auf Vollhefe, anschließend 1 Monat auf Feinhefe; Abfüllung direkt von der Feinhefe im Mai 2024
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Filtration: Nein
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SO₂: Ungeschwefelt
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Alkohol: 11,5%
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Verschluss: Naturkorken
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Trinktemperatur: 10-12°C
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Perfekte Trinkreife: Ab sofort – 2030
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Inhalt und Preis pro Liter: 0,75 l/(€22,37/l)
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Maxime: Alle bei Vinonudo gelisteten Winzer arbeiten in ihren Weingärten mit Kompost, organischem Dünger und natürlichen Präparaten und verzichten auf den Einsatz von Herbiziden, Pestiziden und Kunstdünger.
