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Einer der großen Rotweine Italiens, Europas, der Welt. Das meinen übrigens nicht nur wir, sondern eigentlich alle, die ihn jemals im Glas hatten. Er vereint Substanz mit Subtilität, Leichtfüßigkeit mit Tiefe, aromatische Opulenz mit stilistischer Eleganz. Der Granato ist seit Jahren und mittlerweile Jahrzehnten Maßstab und Modell, kurz und gut, eines jener raren flüssigen Meisterwerke, für die es sich lohnt, Geduld zu beweisen und Jahre auf ihren Höhepunkt zu warten.
Damit man erst gar nicht in Versuchung kommt, vor allem aber, weil sie die Möglichkeiten dazu haben, hat bei der „Aged-at-the-Estate-Serie“ die Familie Foradori die Reifung für ihre (potenziellen) Kunden übernommen. Die Bedingungen dafür sind bei stabilen 10-12°C im Keller naturgemäß perfekt.
Nach knapp 10-jährigem Schattendasein unter der Erde wurde der Granato aus dem Jahr 2017 nun für die Händler freigegeben. Er ist trinkreif, übersteht aber – sofern die Reifebedingungen passen – problemlos weitere 10 Jahre.
Seinen Name verdankt der Granato übrigens weder der Granate (die er ohne Zweifel ist, die aber im Italienischen wie Deutschen feminin ist und granata heißt) und auch nur bedingt seiner Farbe, sondern – laut Foradori – dem Umstand, dass im Campo Rotaliano (wo seine Reben wurzeln) früher neben Reben vor allem auch Granantäpfelbäume (ital. melograno) wuchsen.
Datenblatt
Rebsorte: Teroldego
Weingarten: Alte Reben (ca. 70 Jahre) auf alluvialen Böden mit Kies und Schotter in den Lagen Noval, Regin und Pedot in Mezzolombardo
Lese: Per Hand
Vergärung: Spontangärung in großen 2.500 l Holzfässern
Ausbau: und zwei Jahre in Holzfässern (Akazie oder Eiche) plus Flaschenreife
Filtration: Nein
SO₂: < 30 mg/l
Alkohol: 13%
Verschluss: Naturkorken
Trinktemperatur: 16-18°C
Perfekte Trinkreife: Ab sofort – 2040
Inhalt und Preis pro Liter: 0,75 l/(€99,87/l)
Maxime: Alle bei Vinonudo gelisteten Winzer arbeiten in ihren Weingärten mit Kompost, organischem Dünger und natürlichen Präparaten und verzichten auf den Einsatz von Herbiziden, Pestiziden und Kunstdünger.
