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Der Grande Waldo ist Nikolas Juretics brillante Cuvée aus seinen drei wichtigsten Rebsorten: Malvasia Istriana, Friulano und Ribolla Gialla. Die drei wurzeln in zwei ausgesuchten Weingärten – Bosc di Sot und Pradis – im Collio nahe Cormons. Die ältesten Reben haben mittlerweile rund 115 Jahre auf dem Buckel, die jüngsten immerhin noch 65. Das stolze Alter bedingt zwar relativ geringe Erträge, gleichzeitig verfügen die Trauben jedoch über viel Extrakt und noch mehr Charakter.
Diesen offenzulegen ist letztlich Nikolas Aufgabe. Dafür bewirtschaftet er die Weingärten biodynamisch, liest relativ spät (normalerweise Mitte/Ende September) und vergärt seine Trauben spontan mitsamt den Stilen. Wie in der Gegend üblich belässt er seine Beeren zudem für ein paar Tage auf den Schalen (zwischen drei und maximal sechs), ehe er sie abpresst und ohne jegliche Zusätze zu Ende vinifiziert. Der Ausbau geht in großen gebrauchten Holzfässern über die Bühne und zieht sich beim Grande Waldo über 11 Monate.
Trotz seiner eminenten Substanz und Energie, verfügt der Grande Waldo über viel Frische und Finesse. Aromatisch erinnert er an reife Sommerfrüchte, Unterholz und Laub. Wer dazu gerne etwas essen möchte, liegt mit Meeresfischen (Wolfsbarsch in Salzkruste) goldrichtig. Wer lieber Fleisch dazu kombinieren möchte, könnte es mit einer Gans probieren. Vegetariern empfehlen wir ein Kürbisrisotto.
Datenblatt
Rebsorte: Malvasia, Ribolla & Friulano
Weingarten: Teils über 100-Jahre alte Weingärten, relativ warme Lagen
Lese: Per Hand
Vergärung: Spontan | wilde Hefen | ein paar Tage auf der Maische in der Betonzisterne
Ausbau: Im gebrauchten Eichenfass
Filtration: Nein
SO₂: < 25mg/l
Alkoholgehalt: 13,5% vol.
Verschluss: Naturkorken
Trinktemperatur: 10-12 °C
Perfekte Trinkreife: Ab sofort – 2038
Inhalt und Preis pro Liter:0,75 l/(€49,98/l)
Alle bei Vinonudo gelisteten Winzer arbeiten in ihren Weingärten mit Kompost, organischem Dünger und natürlichen Präparaten und verzichten auf den Einsatz von Herbiziden, Pestiziden und Kunstdünger.
