Der Lu, die Kurzform für Lucia, Cinzias und Eugenios Tochter, ist eine Selektion spätgelesener Trauben aus den beiden Lagen La Serra und Fossati. Die beiden Lagen grenzen aneinander und weisen ähnliche Charakteristika (Sand-Ton Böden, hochgelegen, kühl und gut ventiliert) auf, wobei sich die Bodenzusammensetzung dezent unterscheidet und dazu geführt hat, dass in der Lage Fossati traditionellerweise neben Nebbiolo auch Barbera kultiviert wird. Ein paar wenige Prozent davon fließen auch in den Lu ein, der dadurch zusätzlich an Säure und Geradlinigkeit. Im Keller wird spontan vergoren, 30 Tage mazeriert, wobei die aufsteigenden Trauben nicht untergestoßen, sondern generell unter der Oberfläche gehalten werden und so eine gleichmäßige und schonende Auslaugung erfahren. Danach wird der Wein in große Holzfässer gepumpt, wo er sich über zwei Jahre entwickelt, ehe er für ein weiteres Jahr in Zementbottiche umgezogen wird. Nach der Füllung reift der Wein noch ein Jahr in der Flasche.
Stil
Reife rote Kirschen, Rosenblätter, Lakritze und noch einige Aromen mehr finden sich zwischen Nase und Gaumen und liefern die Basis für eine komplexe, vielschichtige und repräsentative Interpretation eines klassischen und traditionellen Barolo. Säure und Tannine tragen zur Balance des Weins bei, dessen Textur aber vor allem elegant und weich ausfällt. Auch wenn der Lu, wie jeder große Nebbiolo, vor allem ein Versprechen für die Zukunft ist, lässt er sich – mit etwas Luft – auch jetzt schon bestens trinken.
Datenblatt
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Rebsorte: 100% Nebbiolo
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Weingarten: La Serra & Fossati – zwei Lagen über La Morra. Auf ca. 400 Meter gelegen wurzeln die Reben vor allem in Ton und Sand.
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Lese: Per Hand
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Vergärung: spontan | wilde Hefen, im Stahltank
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Ausbau: 2 Jahre in großen Holzfässern, 6-12 Monate in Zement und 1 Jahr in der Flasche
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Filtration: nein
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SO₂: < 50mg/l
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Alkoholgehalt: 14,5% vol
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Verschluss: Naturkork
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Trinktemperatur: 16-18 °C
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Perfekte Trinkreife: 2018 – 2045
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Inhalt und Preis pro Liter: 0,75 l/(€99,87/l)
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Mitgliedschaft: La Renaissance des Appellation
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Maxime: Alle bei Vinonudo gelisteten Winzer arbeiten in ihren Weingärten mit Kompost, organischem Dünger und natürlichen Präparaten und verzichten auf den Einsatz von Herbiziden, Pestiziden und Kunstdünger.