Der Saldalama ist ein möglicher Einstieg in Max Brondolos großartige Schaumweinwelten, eine Art Vorbereitung auf seine hochindividuellen und feingliedrigen Frizzante sowie eine Referenz an Castelvetro di Modena, die Kapitale der modenesischen Lambruscoproduktion. Mit Ausnahme des Trebbiano di Spagna sind alle seine Rebsorten darin vertreten: Lambrusco di Grasparosso zeichnet für Kraft, dunkle Frucht und Energie verantwortlich, Lambrusco di Sorbara steuert Eleganz und Säure bei, Uva Tosca sorgt für Frische und helle rote Frucht, die extrem rare Lambrusco Fioranese gibt dem Wein Rustikalität und Rückgrat und die weiße Trebbiano Modenese liefert helle Frucht und feine Blütennoten.
Max weiß alle fünf zu vereinen und ein harmonisches Ganzes aus der Vielzahl an Einzelteilen zu machen. Er vinifiziert jede Rebsorte für sich, baut sie über neun Monate in Stahltanks aus, cuvetiert akribisch und startet mittels eines Süßmosts aus den gleichen Trauben die Zweitgärung in der Flasche. Ganz der Tradition der Gegend folgend, degorgiert er keinen seiner Schaumweine.
Der Saldalama ist präzis, geradlinig und zielgerichtet. Er zieht ohne Schlenker über den Gaumen, offeriert viel helle, rote Frucht und eine feine Würze, ist elegant, glasklar und lebhaft. Er hat auf eine angenehm zurückhaltende Weise Substanz und wirkt weit über den Gaumen hinaus eindrücklich und präsent.
Datenblatt
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Rebsorte: Lambrusco Grasparossa, Lambrusco Sorbara, Lambrusco Fioranese, Uva tosca, Trebbiano Modenese
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Weingarten: 15 Jahre alte Reben in einem von Lehmböden geprägten Weingarten in Castelvetro di Modena
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Lese: Per Hand
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Vergärung: spontan | wilde Hefen + natürliche Zweitgärung in der Flasche
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Ausbau: 9 Monate im Stahltank, weiterführend in der Flasche
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Filtration: nein
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SO₂: < 25mg/l
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Alkoholgehalt: 12,5% vol.
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Verschluss: Kronenkorken
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Trinktemperatur: 8-10 °C
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Perfekte Trinkreife: ab sofort – 2028
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Inhalt und Preis pro Liter: 0,75 l/(€26,12/l)
- Alle bei Vinonudo gelisteten Winzer arbeiten in ihren Weingärten mit Kompost, organischem Dünger und natürlichen Präparaten und verzichten auf den Einsatz von Herbiziden, Pestiziden und Kunstdünger.