Die Bandbreite an Weinen, die Elisabetta Foradori im Laufe ihrer mehr als 30-jährigen Winzerinnentätigkeit produziert hat, ist gelegentlich geschrumpft und dann wieder gewachsen. Stabil im Sortiment blieb einzig ihr Teroldego, der seit jeher als Leitfaden für ihre, sich über die Jahre wandelnde Herangehensweise angesehen werden konnte. Anfangs noch ein wenig von Holz und konzentrierter Kraft gezeichnet, wurde er – so wie auch die übrigen Weine der sich stets hinterfragenden Winzerin – immer feiner, vitaler und eleganter. Immer präziser wurde so Elisabettas Interpretation ihres Terroir nachvollziehbar, immer deutlicher ihre Idee, wie sich Teroldego am Campo Rotaliano manifestieren sollte. Sie schaffte es sukzessive, die klimatische Kühle der sie umgebenden Bergwelt in ihren Weinen einzufangen und den kargen, von Kalk, Sand und Granit geprägten Böden darin eine Stimme zu geben.
Die Holzfässer, in denen früher der Foradori Teroldego verschwand, sind heute dem Granato vorbehalten. Für ihren Klassiker setzt sie von der ersten Phase der Vinifikation bis zur Füllung auf Zementbehältnisse, die dem Wein ausreichend Luft zum Atmen lassen, ihn ansonsten allerdings nicht weiter beeinflussen.
Stil
Streng, kühl und lebendig. Elegant und kompakt. Rote Frucht prägt. Der Foradori Teroldego hat Gripp und macht dank einer Kombination aus Säure und Substanz ordentlich Druck in Richtung Gaumen. Wirkt trotz seiner dichtgewobenen Textur animierend.
Datenblatt
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Rebsorte: 100% Teroldego
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Weingarten: Unterschiedliche Weingärten (insgesamt 10 ha) am Campo Rotaliano. Unterschiedliche klimatische Mikrozonen und Bodentypen (Granit, Kalk, Sand).
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Lese: Per Hand in 25 Kilo fassende Kisten
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Vergärung: Spontan| wilde Hefen in Zementzisternen
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Ausbau: 12 Monate in Zement
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Filtration: Nein
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SO₂: < 50 mg/l Gesamtschwefel
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Alkoholgehalt: 12,50 % vol
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Verschluss: Naturkorken
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Trinktemperatur: 15-17 °C
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Perfekte Trinkreife: Ab sofort - 2030
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Mitgliedschaft: La Renaissance des Appellation
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Inhalt und Preis pro Liter: 0,75 l/(€29,37/l)
- Alle bei Vinonudo gelisteten Winzer arbeiten in ihren Weingärten mit Kompost, organischem Dünger und natürlichen Präparaten und verzichten auf den Einsatz von Herbiziden, Pestiziden und Kunstdünger.