Um gleich jeden Zweifel auszuräumen. Pecorino ist natürlich auch ein Käse und als solcher wesentlich bekannter als die gleichnamige Rebsorte, auf die man vor allem in den südlichen Marken und nördlichen Abruzzen stößt – und das auch erst wieder seit Kurzem, da die Sorte über lange Zeit hinweg quasi verschollen war und erst in den 1980er Jahren wieder in den Weingärten der beiden Regionen auftauchte.
Im Projekt von Luca Virgilio spielt sie eine entscheidende Rolle.
Anfang September von einem zum Meer schauenden und auf Ton basierenden Osthang gelesen werden ihre Trauben gerebelt und umgehend gepresst. In der Folge bleibt der Wein auf Feinhefe im Stahltank, ehe er nach gut einem Jahr ungefiltert gefüllt wird.
Der Vento e Sale hat eine nicht zu unterschätzende jedoch in einem gehaltvollen Körper bestens eingebettete Säure und reife, einladende Fruchtnoten, wird aber primär von einem von Kräutern und Mineralik geprägten Aromaprofil definiert. Er ist lang, hat Struktur und ein Potenzial, auf das wir selbst neugierig sind.
Datenblatt
-
Rebsorte: Pecorino
-
Weingarten: In felsigem Territorium zwischen den beiden Gebirgszügen Gran Sasso und Majella gelegen
-
Lese: Per Hand
-
Vergärung: Spontan | wilde Hefen
-
Ausbau: Im Stahltank
-
Filtration: Nein
-
SO₂: < 25mg/l
-
Alkoholgehalt: 14,5% vol.
-
Verschluss: Naturkorken
-
Trinktemperatur: 10-12 °C
-
Perfekte Trinkreife: Ab sofort – 2032
-
Inhalt und Preis pro Liter: 0,75 l/(€34,87/l)
- Alle bei Vinonudo gelisteten Winzer arbeiten in ihren Weingärten mit Kompost, organischem Dünger und natürlichen Präparaten und verzichten auf den Einsatz von Herbiziden, Pestiziden und Kunstdünger.
