Caprera

Zwischen den drei Bergmassiven Gran Sasso, Majella und Sirente hat Luca Virgilio vor ein paar Jahren sein Weingut Caprera gegründet, in dem er aus Montepulciano, Trebbiano abruzzese und Pecorino, den  exemplarischen Rebsorten der Gegend, vier zutiefst von ihrer Region geprägte Weine keltert.

Wobei das Wort Weingut hier – wie so oft in den Abruzzen – zu kurz gegriffen ist. Auf den insgesamt 22 Hektar stehen insgesamt vier Hektar Reben – hinzu kommen rund 500 Olivenbäume, einige Hektar Getreidefelder mit alten Sorten, aus denen er Pasta macht, und viel Wald. 

Entscheidende Bedeutung in seinem Konzept hat das ihn umgebende Ökosystem, das in seiner Vielfalt bewahrt und in seiner immensen Komplexität verstanden werden soll. Ziel ist es, ein Gleichgewicht zwischen Kulturpflanzen und wild wachsender Flora und Fauna herzustellen – weshalb seine komplette Fläche selbstredend biologisch bewirtschaftet wird. Abgesehen davon hat er zwischen die Rebreihen Hecken und Kräuter gepflanzt und die Bodenarbeiten auf ein Minimum reduziert. Zur Boden- und Pflanzenstärkung bringt er eigene und biodynamische Präparate aus. Die Weingärten sind mit den üblichen Verdächtigen der Region bestockt. In den tiefgründig lehmigen Flächen wurzelt der rote Montepulciano, in den gleichfalls lehmigen aber etwas kompakteren Böden hingegen die weißen Trebbiano abruzzese und Pecorino. 

Gefüllt werden insgesamt vier Weine: zwei Weißweine, ein Rosé und ein Rotwein, die allesamt nach den Prinzipien der Naturweinbewegungen vinifiziert sind. In wenigen Worten bedeutet das, dass spontan und ohne Gärhilfen vergoren, weder geschönt noch gefiltert und nur minimal geschwefelt wird. Die Weine haben aufgrund der sonnigen, nachts aber oft sehr frischen Verhältnisse Struktur und Substanz, sind glasklar, direkt und sehr lebendig.

Die Weine von Caprera

Caprera Fortuna

Fortuna

Caprera Vento e Sole

Vento e Sole

Caprera La Vasche Cerasuolo

Le Vasche Cerasuolo

Le Vasche Montepulciano

Le Vasche Montepulciano d'Abruzzo