Malbec gehört zu den wenigen Rebsorten, die an einem neuem Standort – in ihrem Fall Argentinien – einen besseren Ruf genießt als in ihrer eigentlichen Heimat (dem Bordeaux). Der Grund dafür hat weniger mit ihrer Qualität als vielmehr mit dem Umstand zu tun, dass sie den eiskalten französischen Frühling 1956 nicht gut überstand. Anstatt die meist kaputten Reben damals abermals durch Malbec zu ersetzen, pflanzten die Bordelaiser Winzer an ihrer statt den robusteren Merlot aus. Nach Argentinien kam Malbec bereits 100 Jahre früher. Speziell in der Gegend um Mendoza hat sie sich seither als wichtigste Rebsorte der Region etabliert.
Lucas Pfister von 40/40 kultiviert sie auf knapp 900 Metern Seehöhe in einem Weingarten, der auf sandigen Tonböden basiert. Dort oben fühlt sich die sensible Rebsorte wohl, die Reblaus allerdings nicht, weshalb sämtliche Rebstöcke wurzelecht sind bzw. ohne die sonst üblichen amerikanischen Unterlagsreben auskommen.
Lucas vinifiziert seine Malbectrauben mit Butz und Stingl, wobei die Zeit auf den Schalen eher kurz gehalten ist. Er möchte feine und präzise Aromen, keine Überextraktion, vielmehr Eleganz und Finesse. Der Reifeprozess vollzieht sich über 12 Monate in französischer Eiche. Gefiltert wird grob, geschwefelt minimal.
Datenblatt
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Rebsorte: Malbec
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Weingarten: In Ugarteche, 890 Meter über dem Meer, Tonböden, wurzelechte Reben
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Lese: Per Hand
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Vergärung: Spontan | wilde Hefen
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Ausbau: 12 Monate in französischen Eichenfässern
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Filtration: Nein
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SO₂: < 50mg/l
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Alkoholgehalt: 12,5 % vol.
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Verschluss: Naturkorken
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Trinktemperatur: 16-18 °C
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Perfekte Trinkreife: Ab sofort – 2030
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Inhalt und Preis pro Liter: 0,75 l/(€24,87/l)
- Alle bei Vinonudo gelisteten Winzer arbeiten in ihren Weingärten mit Kompost, organischem Dünger und natürlichen Präparaten und verzichten auf den Einsatz von Herbiziden, Pestiziden und Kunstdünger.