Der Donesco hieß einst "Il Secondo"und war der rote Einstiegswein in die Welt von Pacina. Der einzige größere Unterschied zwischen dem Pacina, dem Klassiker des Hauses, und dem Il Secondo beruhte auf der Tatsache, dass die Reben für Letzteren erst 2005 bzw. 2008 ausgepflanzt wurden, während die Reben für den Pacina schon seit 1977 in den sandigen und tonhaltigen Böden (Tufo di Siena: dieselbe Erde wird übrigens anlässlich des Palio in Siena über die Pflasterstein der Piazza del Campo gestreut) des Weinguts wurzeln. Inzwischen sind die Reben erwachsen geworden und der Wein ebenso. Deshalb haben Giovanna Tiezzi und Stefano Borsa beschlossen, der veränderten Charakteristik Rechnung zu tragen und den Donesco als logischen Nachfolger auf die Welt gebracht.
Die Rebstöcke für den Donesco stehen auf 330 Meter Seehöhe und schauen in die Morgensonne. 5000 Rebstöcke wurzeln am Hektar, von denen 6000 Kilo Trauben gelesen werden. Die Gärung startet spontan und findet in Zementtanks statt, der weitere Ausbau erfolgt ebenfalls in Zement und zieht sich über ein Jahr. Gefiltert wird nicht, geschwefelt minimal (< 10 mg/l).
Stil
Lebhaft, rotbeerig und blütenunterlegt. Die Textur ist geradliniger als beim Pacina, die Säure wirkt frisch - obwohl der Körper des Weines durchaus kraftvoll daherkommt - und der Gerbstoff griffig. Wer mag, kann darauf warten, dass er weicher und mürber wird, gelegentlich ist es allerdings auch schön einen Wein mit seinen noch jugendlichen Ecken und Kanten zu trinken. Vereint Dynamik und Elan mit einer erstaunlichen Tiefe. Fließt kompakt und fokussiert in Richtung Gaumen.
Datenblatt
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Rebsorte: 100% Sangiovese
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Bewirtschaftungsart: biologisch
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Untergrund: Tufo di Siena
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Lese: Per Hand
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Vergärung: spontan | wilde Hefen, 3-wöchige Mazeration in Zementfässern
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Ausbau: 12 Monate in Zementfässern
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Filtration: nein
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SO₂: < 20mg/l
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Alkoholgehalt: 15 % vol
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Verschluss: Naturkork
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Trinktemperatur: 16-18 °C
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Perfekte Trinkreife: ab sofort – 2030
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Inhalt und Preis pro Liter: 0,75 l/(€24,87/l)
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Maxime: Alle bei Vinonudo gelisteten Winzer arbeiten in ihren Weingärten mit Kompost, organischem Dünger und natürlichen Präparaten und verzichten auf den Einsatz von Herbiziden, Pestiziden und Kunstdünger.