Niki Moser hat seinem beeindruckenden Minimal-Doppel vor kurzem einen neuen, ähnlich spannenden Wein zur Seite gestellt, der den genau gleichen Produktionskriterien folgt. In wenigen Worten bedeutet das: biodynamische Bewirtschaftung des Weingartens, im Keller spontane Vergärung, natürliche Klärung, keine Filterung und zu keinem Zeitpunkt die Verwendung von Schwefeldioxid.
Wie der weiße Minimal wird auch der Fundamental aus Grünem Veltliner gekeltert. Die zwei wesentlichen Unterschiede zwischen den beiden sind die Lage und der Ausbau. Während die Trauben für den Minimal aus der Lage Schnabel kommen, wurzeln die Reben für den Fundamental im Wolfsgraben – geologisch ähnlich, allerdings anders exponiert, teils waldumgeben und kühler.
Der Ausbau wiederum findet beim Fundamental anders als beim Minimal (Holz, 18 Monate) über ein Jahr im Edelstahltank statt.
Stil & Aromen
Stoffig, elegant, klar und ausgewogen. Ist kompakt und dicht, hell und einladend. Von der oft erschlagenden dunklen Veltlinerwürze keine Spur, vielmehr kühle, einladende Frucht und eine feine aber spürbar steinige Note. Die Säure macht Druck und sorgt für Zug in Richtung Gaumen. Klingt weich und gelbfruchtig aus.
Datenblatt
-
Rebsorte: Grüner Veltliner
-
Weingarten: Wolfsgraben
-
Lese: Per Hand
-
Vergärung: spontan | wilde Hefen
-
Ausbau: im Edelstahltank
-
Filtration: nein
-
SO₂: ungeschwefelt
-
Alkohol: 12,5%
-
Verschluss: Naturkorken
-
Trinktemperatur: 8-10°C
-
Perfekte Trinkreife: ab sofort – 2026
-
Inhalt und Preis pro Liter: 0,75 l/(€23,62/l)
-
Maxime: Alle bei Vinonudo gelisteten Winzer arbeiten in ihren Weingärten mit Kompost, organischem Dünger und natürlichen Präparaten und verzichten auf den Einsatz von Herbiziden, Pestiziden und Kunstdünger.