Der Camporenzo gehört seit vielen Jahren zu unseren Herzensweinen aus dem Valpolicella. Er stammt von der gleichnamigen kalkdurchsetzten Einzellage über San Pietro in Cariano. Im klassischen Pergola veronese erzogen wurzeln darin Corvina, Corvinone und Rondinella, die drei wichtigsten Rebsorten der Gegend. Frühestens Ende September, meistens aber erst Anfang Oktober gelesen, loten Carlo und Alessandra darin aus, was jenseits des Amarone und also in Form eines ganz klassisch produzierten Valpolicella in der Region alles möglich ist. Und das ist wesentlich mehr als viele Weintrinker erahnen.
Ausgebaut wird der Camporenzo in großen 2500-Liter-Fässern, nachdem er zuvor spontan vergoren und einzig und allein auf die natürlichen Inhaltsstoffen der Trauben vertrauend vinifiziert wurde.
Im Glas offeriert der Camporenzo rote Früchte, eine feine Würze, Pfeffer, Laub und Kräuternoten. Er ist samtig und tief, hat präsente aber bestens eingebunden Tannine, ist expressiv und eindrücklich und fließt klar und lebendig über den Gaumen.
ps: Der Camporenzo braucht normalerweise etwas Luft, um sein ganzes Potenzial auszuspielen. Dekantieren ist folglich keine schlechte Idee.
Datenblatt
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Rebsorte: Corvina, Corvinone, Rondinella, Molinara
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Weingarten: Camporenzo. Kalkreiche Hügellage.
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Lese: Per Hand
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Vergärung: spontan | wilde Hefen, in gebrauchten Holzfässern
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Ausbau: Über 9 Monate in 2500 Liter großen Holzfässern
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Filtration: nein
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SO₂: < 25 mg
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Alkoholgehalt: 13 % vol
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Verschluss: Naturkorken
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Trinktemperatur: 16-18 °C
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Perfekte Trinkreife: ab sofort – 2028
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Inhalt und Preis pro Liter: 0,75 l/(€29,75/l)
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Maxime: Alle bei Vinonudo gelisteten Winzer arbeiten in ihren Weingärten mit Kompost, organischem Dünger und natürlichen Präparaten und verzichten auf den Einsatz von Herbiziden, Pestiziden und Kunstdünger.