Der Brine d’Aprile hat im Jahr 2020 die Nachfolge des Il Gheppio angetreten. Letzterer basierte größtenteils auf einer alten Anlage mit Cabernet-Sauvignon-Reben, der jedoch – auch die Emilia ist vor der Invasion allochthoner Insekten nicht gefeit – von der amerikanischen Rebzikade in nur wenigen Wochen der Garaus gemacht wurde.
Auch wenn das aufgrund der unumstrittenen Qualität schade war, schmerzte der Verlust nicht allzu sehr, da die Brüder Masini eine Alternative parat hatten. Bereits im Jahr 2003 hatten die beiden in einem zwischen 150 und 230 Meter Höhe gelegen Hang einige Reihen mit der exzellenten, einzig in der Emilia-Romagna kultivierten Rebsorte Malbo Gentile in die von Sand und Kreide durchzogenen Lehmböden gesetzt. Gut 15 Jahre später lieferten dieser nunmehr genau das Traubenmaterial, dass es für einen profunden und gehaltvollen Rotwein braucht. Assistiert wird der überaus substantiellen und mit zupackenden Tanninen reichen Rebsorte dabei vom eleganten Marzemino („Versa il vino. Eccelente Marzemino“, insistiert Don Giovanni in Mozarts Oper).
Im Verbund – und nach 12 Monaten in Eichen- und Akazienfässern – kombinieren sich die beiden zu einem von dunkler, saftiger Frucht, feiner exotischen Würze und erdigen Noten geprägten Wein, der trotz seines niedrigen Alkohols über eine erstaunliche Tiefe verfügt.
Datenblatt
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Rebsorte: Malbo Gentile
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Weingarten: Auf 150-230 Meter gelegen. Südostausrichtung. Kiesdurchsetzte Böden auf einem vor allem von Sandstein und Gips geprägten Untergrund
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Lese: Per Hand in 15 kg fassenden Kisten
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Vergärung: Spontan | wilde Hefen, auf der Maische vergoren
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Ausbau: Über ein Jahr im Akazienfass
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Filtration: Nein
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SO₂: Ungeschwefelt
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Alkoholgehalt: 11% vol
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Verschluss: Naturkork
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Trinktemperatur: 16-18 °C
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Perfekte Trinkreife: Ab sofort – 2030
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Inhalt und Preis pro Liter: 0,75 l/(€31,25/l)
- Alle bei Vinonudo gelisteten Winzer arbeiten in ihren Weingärten mit Kompost, organischem Dünger und natürlichen Präparaten und verzichten auf den Einsatz von Herbiziden, Pestiziden und Kunstdünger.
